Bei den Veranstaltungen der NAJU aber auch vielen NABU-Angeboten stehen Kinder und Jugendliche sowie die Erfahrungen, die sie in und mit der Natur machen können, im Mittelpunkt. Sie brauchen Freiräume, um sich in ihrer Persönlichkeit entwickeln zu können. Dabei dürfen wir ihre Sicherheit jedoch nicht außer Acht lassen. Prävention sexualisierter Gewalt ist ein Prozess, in dem es gilt, innerhalb der NABU- und NAJU-Gliederungen in Niedersachsen ein kollektives Bewusstsein für das Thema zu schaffen sowie präventive Strukturen weiterzuentwickeln und auch umzusetzen, um die uns vertrauenden, jungen Menschen gezielt zu schützen. Es gilt, Haupt- und Ehrenamtliche durch Schulungen zu sensibilisieren, Informationen und Handlungsleitfäden zur Verfügung zu stellen und Ansprechpartner:innen zu benennen. Dazu müssen wir gemeinsam den bereits eingeschlagenen Weg weiterverfolgen!
Wer – ob jung oder alt, ehren- oder hauptamtlich tätig, Vorstand oder Freiwilligendienstleistende – am Prozess teilhaben möchte, kann sich gern bei uns melden! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns vielfältig auf den Weg machen könnten, im Moment fehlt noch der ein oder andere Aspekt des innerverbandlichen und gesellschaftlichen Miteinanders in unserer Zusammenarbeit!
Seit November steht ein eLearningkurs auf der NABU-Wissens-Plattform zur Verfügung:
Kinder und Jugendliche besser schützen – Schutzkonzepte in NAJU und NABU
Die Angebote richten sich sowohl an Haupt- und Ehrenamtliche. Meldet euch also bei Interesse gern an.
Montag, 30. Januar und 13. März 2023, jeweils 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Onlineseminar
Grundlagenwissen „Prävention sexualisierter Gewalt" in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit
Im Onlineseminar möchten wir für das Thema sexualisierte Gewalt sensibilisieren und möglichst viele Fragen und Unsicherheiten zum Thema Kinderschutz bearbeiten und beantworten. Gemeinsam erarbeiten wir eine starke innerverbandliche Haltung, die keinen Raum für kindeswohlgefährdendes Verhalten lässt.
Montag, 06. Februar und 27. März 2023, jeweils 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Onlineseminar
Schutzkonzepte zur Prävention sexualisierter Gewalt: Wie werden sie erarbeitet?
Der Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen muss in unserer verbandlichen Arbeit höchste Priorität haben. Die Entwicklung und Umsetzung eines Schutzkonzepts bietet dafür einen Rahmen. Darüber hinaus schafft ein Schutzkonzept Handlungssicherheit. Doch wie sollte sich dieser Entwicklungsprozess optimal gestalten und was ist dabei zu beachten? Darauf soll dieses Seminar Antworten liefern.
Mittwoch, 22. Februar 2023, 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Onlineseminar
Die Potenzial- und Gefährdungsanalyse ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem Schutzkonzept. Darauf bauen alle weiteren Überlegungen auf. Was ist bei der Erstellung zu beachten, mit welchen Fragen gilt es, sich auseinanderzusetzen und wie schaffe ich Beteiligung? Darauf soll dieses Seminar Antworten liefern. (Es wird empfohlen, vor der Teilnahme den eLearningkurs zu Schutzkonzepten zu absolvieren)
Weitere Informationen findet ihr im NABU Netz:
Ø Checkliste Kindeswohlgefährdung
Ø Dokumentationsbogen Kindeswohlgefährdung
Ø Infopapier Verdachtsfall Kindeswohlgefährdung
Ø Vorlage „Nummern für den Ernstfall“
Bei den Veranstaltungen der NAJU stehen die Kinder und Jugendlichen und die Erfahrungen, die sie in der Gruppe und in der Natur machen können, im Mittelpunkt. Den Kindern und Jugendlichen sollen Freiräume zur persönlichen Entwicklung gewährleistet werden, ohne die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen zu vernachlässigen. Dies ist in unseren Leitlinien festgeschrieben. Mitarbeiter:innen der NAJU werden für das Thema Kindeswohlgefährdung/sexuelle Gewalt sensibilisiert und für die Prävention von sexueller Gewalt ausgebildet. Durch ihre Unterschrift unter der „Ehrenerklärung“ versichern sie, dass sie nicht wegen eines Deliktes im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch verurteilt sind oder ein solches Verfahren gegen sie anhängig ist. Des Weiteren versichern sie, dass sie sich an unseren Verhaltenskodex halten. Mitarbeiter:innen der NAJU kennen den Notfallplan und wissen dementsprechend, wie sie sich im Fall einer Grenzüberschreitung verhalten... mehr