Tipps für Kids

Naturtagebuch

Fotos: Kim-Lara Bock

In den Sommerferien gibt es viel Zeit sich mit der spannenden Natur zu befassen. Dabei kann man Vögel, Insekten und Pflanzen intensiv beobachten. Denn wer die Natur schützen möchte, muss sich auch mit ihr auskennen :)

 

Als Idee hätten wir ein „Naturtagebuch“. In diesem dokumentierst du alles, was du in der Natur siehst oder erlebst. Zum Beispiel kannst du aufschreiben wann du die ersten Schmetterlinge im Jahr siehst und bis wann im Herbst die Bäume grün sind. Außerdem kannst du auch etwas zeichnen oder einkleben.

 

Als Beispiel:

  • Heute habe ich eine Entenfamilie am See gesehen. Es waren zwei große Enten und drei kleine Kinder.
  • In unserem Garten fangen viele Blumen langsam an zu blühen. Das sieht sehr bunt und schön aus.
  • Als ich heute Vögel beobachtet habe, habe ich gesehen wie ein Vogel sich Futter gesucht hat.

Igel-Unterstützung

Fotos: N.Schiwora, E.Neuling

Lücke im Zaun
Der Igel spaziert gerne einmal durch die Nachbarschaft. Dies kommt auch den Gartenbesitzer*innen zugute, denn sie fressen Schnecken und Insekten, die dem angebauten Gemüse schaden können. Überprüfe doch einmal deinen Garten auf Lücken im Zaun, dann hast du vielleicht die Gelegenheit, dass der Igel auch dich besuchen kommt. Falls du keine Lücken findest, könntest du deine Eltern überzeugen, wie wichtig diese sind. Es gibt auch Bereiche in deiner Nähe, die gefährlich für den Igel sein könnten.
Hier ein paar Dinge, auf die du achten könntest:
• Feuer
Bevor man Gartenabfälle für ein Lagerfeuer verbrennt, sollte man die Abfälle umsetzen, damit die Igel eine Chance bekommen, den Ort zu verlassen bis das feuer beginnt.
• Hunde
Hunde können die Igel jagen und töten, am besten beim Gassi gehen ein Auge auf den Hund haben und nachts kein Futter in den Zwinger stellen, das lockt den Igel.
• Einsperrung
Versehentlich werden Igel in Garagen, Hütten oder Keller eingesperrt, dabei können sie verhungern. Eine kleine Klappe oder Ausschlupföffnung kann dabei schon helfen.
• „Gelbe Säcke“
In alten Dosen können sich Igel verfangen und dabei sterben. Daher ist es gut, den Müll erst kurz vor der Müllabfuhr herausstellen.
Es gibt noch weitere Orte, an denen du den Igeln helfen kannst.
Diese findest du unter:

Such mit uns die Schmetterlinge!

Die Artenvielfalt geht immer mehr zurück. Dies haben wir auch bei den Schmetterlingen festgestellt. Leider haben wir dieses Jahr noch nicht so viele gesehen. Magst du uns helfen, ein paar von ihnen zu finden?

Du kannst dich auf die Suche nach Schmetterlingen machen und ein Fotos von ihnen oder den Raupen machen. Gerne kannst du es uns per Mail zuschicken und wir veröffentlichen dein Foto auf der Homepage.

 

Zur Zeit halten sich die Schmetterlinge auf folgenden Pflanzen auf:

- Sommerflieder

- Distel

- Brennnessel

- Wilde Möhre

- Schafgarbe

- Brombeere

 

Wir suchen:

 

Wir freuen uns über Fotos vom:

- Admiral

- Zitronenfalter

- Kleiner Fuchs


Mach dir selber deinen Haferdrink!

Fotos: Ludwichowski, Putze

Haferdrink ist eine tolle Alternative zur Kuhmilch. Du kannst zum Beispiel im Müsli die Kuhmilch durch Haferdrink ersetzen oder dir einen Pudding damit kochen.

Wir geben dir hier ein tolles Rezept für einen Haferdrink.

 

Gut für dich und gut für die Umwelt:

  • Hafer kann in Deutschland angebaut werden (kurze Transportwege)
  • Haferdrink ist vegan (kein Tierleid, keine Folgen, die durch die Massentierhaltung entstehen)
  • Weniger Verpackungsmüll
  • Ohne Laktose

 

Die Zutaten für 1 Liter:

- 100 g zarte Bio-Haferflocken

- 1 Liter Wasser (oder nach Belieben)

- Prise Salz 

- 1 EL Bio-Rapsöl

- Honig (nach Bedarf)

- Zimt und Vanille (bei Bedarf)

- Glasflasche 1 Liter

- Netzsack oder Sieb

 

Die Zubereitung:

Gib die Haferflocken in einen Topf. Gieße 1 Liter Wasser und eine Prise Salz hinzu und lasse sie ca. 15 min quellen. Dann kochst du sie auf und wartest wieder ein paar Minuten. Nun pürierst du sie und siebst alles durch den Netzsack oder ein Sieb. Jetzt gibst du Öl und ein bisschen Honig, Zimt und Vanille (bei Bedarf) hinzu. Das restliche abgesiebte Hafermuss kannst du für ein Müsli oder Haferwaffeln wiederverwenden. Wenn du Hafermilch für pikante Speisen herstellen möchtest, lass einfach den Honig weg.


Ein nachhaltiges Frühstück

Fotos: Helge May, Eric Neuling, Ludwichowski

Die Lebensmittelproduktion erzeugt etwa ein Viertel aller Treibhausemissionen.
Das bedeutet, dass einige Lebensmittel, die auf deinem Esstisch stehen, in der Produktion einen negativen Einfluss auf unsere Umwelt haben.
Damit auch du einen positiven Teil zum Umweltschutz beitragen kannst, stellen wir dir hier ein alternatives Frühstück vor.

 

Alternatives Müsli:

- Haferdrink (regional und vegan)
- Leinsamen (regional und gesund)
- Obst aus dem Garten oder deiner Nähe
- Dinkelflocken (regional und gesund)

 

Milch vs. Hafermilch

Milch ist ein tierisches Produkt. Dieses verbraucht viel Wasser, Nahrung und Stellfläche für die Tiere. Durch die Futtermittelproduktion für die Tiere wird der Regenwald abgeholzt. Wertvolle Pflanzen und Tierarten verlieren dabei ihren Lebensraum. Zusätzlich erzeugen die Tiere Methan, welches die Treibhausgase fördert und unsere Erde immer wärmer macht. Zusätzlich verhindert die Futtermittelproduktion die Lebensmittelproduktion für viele hungernde Menschen. Bei der Herstellung von Haferdrink benötigt man keine tierischen Produkte und er kann in deiner Nähe angebaut werden. Haferdrink kannst du außerdem selber herstellen, hierzu laden wir noch ein Rezept hoch. Wir werden dir in den nächsten Wochen weitere Tipps zu diesem Thema geben


Holunderblütensirup

Fotos: C.Buchen, H.May

Beim Spazieren kommt dir sicherlich der sommerlich-frische Duft der Holunderblüten entgegen. Jetzt ist die perfekte Zeit, um einen leckeren Holunderblüten-Sirup herzustellen. 

Du kannst die Blütendolden direkt vom Busch pflücken, lass nur bitte genug hängen, damit später auch noch Beeren entstehen können.

 

Du brauchst:

20 Holunderblütendolden

3 Liter Wasser

2 kg Zucker

3 Bio-Zitronen

60 g Zitronensäure

 

Und so geht’s:

Schneide die Blütenstängel ab und befreie sie von Insekten. Gib sie in einen 5-Liter-Topf.

Nun kochst du in einem anderen Topf das Wasser mit dem Zucker auf. Der Zucker muss sich ganz aufgelöst haben. Schneide die Zitronen in Scheiben und füge sie hinzu. Jetzt befüllst du eine Tasse mit dem Zuckerwasser und löst darin die Zitronensäure auf. Nun gibt’s du es wieder in den Topf zurück. Verrühre alles und gieße es über die Holunderblüten in dem großen Topf. Diese Mischung muss 5 Tage zugedeckt bleiben damit sie gut ziehen kann. 

Danach müssen die Blüten gesiebt und entsorgt werden. Der restliche Sirup muss noch einmal aufgekocht werden. Lass ihn etwas abkühlen und fülle ihn anschließend in saubere Glasflaschen ab. Lagern kannst du den Sirup im Keller oder Kühlschrank. 

Um ein leckeres Getränk zu erhalten, kannst du 1 Teil Sirup und 2 Teile Wasser mischen. 

Mmmh….hallo Sommer :)


Naturdetektive aufgepasst!

Fotos: Michelle Gutjahr, Helge May

Zur Zeit fliegen unsere getupferten Freunde durch die Lüfte, verweilen kurz auf unserem Zeigefinger und suchen wieder das Ferne.

Dabei hast du sie sicherlich einmal genauer beobachtet und festgestellt, dass ihre Punkte eine unterschiedliche Anzahl besitzen. Nicht jeder Marienkäfer, der auf deinem Finger landet, hat die gleiche Anzahl an Punkten auf seinem roten Gewand, manche besitzen mehrere Punkte. Das liegt daran, dass es verschiedene Arten von Ihnen gibt.

Wie wäre es, wenn du deine Beobachtungen notierst und so erkennen kannst, wie viele Marienkäfer der verschiedenen Arten deinen Weg kreuzen.

Hier sind ein paar Fragen, die dir bei der Erkennung helfen.

Hat der Marienkäfer ein „W“ auf dem Kopfschild?

      Ja → gehe zu Frage 2

      Nein → gehe zu Frage 3

2. Hat der Marienkäfer genau zwei schwarze Punkte auf den roten Flügeldecken?

     Ja → 2-Punkt-Marienkäfer

     Nein → Asiatischer Marienkäfer

3. Hat der Marienkäfer rote Flügeldecken und sieben schwarze Punkte?

     Ja → 7-Punkt- Marienkäfer

     Nein → Andere heimische Marienkäferart oder seltene Farbvariante des Asiatischen Marienkäfers

Auf den Bildern siehst du auch die Larven des Asiatischen- und die des 7-Punkt-Marienkäfers. Diese hast du sicherlich auch schon einmal gesehen und dich gefragt, wie diese kleinen „Käfer“ heißen. Nun kannst du sie anhand ihres unterschiedlichen Aussehens benennen und ebenso zählen.

Erstelle dir gerne eine Liste über ein paar Tage verteilt und notiere, wie oft du wie viele Marienkäfer der jeweiligen Art du getroffen hast.

Larve mit 4 Punkten und rotem Kopf = 7-Punkt-Marienkäfer

Larve mit mehreren roten Anteilen auf dem Körper = Asiatischer Marienkäfer


Kräutersalz

Fotos: S.Hennings, H.May

Zur Zeit wachsen draußen viele leckere Wildkräuter. Diese schmecken gut und haben zum Teil eine heilende Wirkung. Damit du sie jeden Tag zur Mahlzeit einsetzen kannst, haben wir hier ein tolles Rezept für Kräutersalz für dich!

 

Saisonale Kräuter im Mai:

  • Weißdorn
  • Brennnessel
  • Gänseblümchen
  • Gundermann
  • Zitronenmelisse
  • Borretsch
  • Giersch

 

Du benötigst:

  • Kräuter deiner Wahl aus dem Garten oder Wald (informiere dich vorher über die Kräuter und pflücke keine, bei denen du dir nicht sicher bist, ob sie giftig sind oder frag am besten deine Eltern)
  • Grobes Salz (Ursalz, Meersalz, Steinsalz)
  • Einen Mörser
  • Ein Schraubglas
  • Einen Backofen

So geht´s:

Wasche die Kräuter nach dem Pflücken gründlich. Nun hackst du sie klein und vermengst sie mit dem Salz. Lege alles auf ein Backblech und lasse es im Ofen bei 60 Grad ca. 20 Minuten trocknen. Nun gibts du alles in einen Mörser und reibst es zu einem Pulver.
Wenn du mit der Konsistenz zufrieden bist, füllst du es in einem luftdiften Schraubglas ab.
Nun hast du ein tolles Kräutersalz zum Würzen und Verfeinern deiner Lieblingsspeisen. Ebenso ist diese Variante ein schönes Geschenk für Freunde, Familie und Co..

Guten Appetit!


Schwalbennesthilfe

Foto: Rolf Jürgens

Hilf den Schwalben, ihr Nest zu bauen.

Von April bis Juni benötigen die Schwalben Schlamm und Lehm für ihre Nester. Hierbei kannst du ihnen zur Seite stehen.

 

Du benötigst Schlamm:

  • Ein Stück Teichfolie
  • ein paar dicke Steine
  • 2 Eimer Lehm
  • Heu
  • Wasser

So geht’s:
Lege die Folie in eine Mulde und beschwere die Ränder mit den Steinen.  Nun vermischst du den Lehm mit dem Wasser und dem Heu und legst das Gemisch auf die Folie.  Wähle einen Ort, den die Schwalben gut erreichen. Sorge immer dafür, dass das Gemisch feucht bleibt, damit es auf der Folie nicht hart wird.

Die Schwalben sagen Dankeschön :)


Löwenzahnsalat mit Gänseblümchen

Foto: Andrea Goike

Jahreszeit: Frühling, Sommer

Zeitbedarf: ab 15 Minuten

 

Zutaten:

  • 200g frische Löwenzahnblätter
  • 50g Gänseblümche
  • eine halbe Knoblauchzehe
  • Öl
  • Essig 
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Gartenkräuter
  • saure Sahne

Die Löwenzahnblätter und Gänseblümchen gründlich waschen.  Nur die Blätter des Löwenzahns verwenden, die Stängel sollte man nicht verzehren. Die Blätter des Löwenzahns in dünne Streifen schneiden. Am besten vorher probieren: Falls die Blätter bitter schmecken, kannst du sie zwei Stunden in lauwarmem Wasser einweichen. Das entfernt die Bitterstoffe. 

Eine Schüssel mit der Knoblauchzehe ausreiben und die Streifen hineingeben. Während der Salat in der Schüssel zieht, wird die Salatsauce zubereitet. Dazu vermischt man 2 EL saure Sahne mit einem Schuss Essig, Salz, Pfeffer, Zucker und Kräutern. Nach und nach das Öl unterrühren, bis eine sämige Sauce entstanden ist. Den Salat kurz vor dem Servieren mit der Sauce mischen.

Bon Appétit


Steckbrief Löwenzahn

Fotos: Andrea  Goike

Name: Gemeiner Löwenzahn (Taxacum offici-nale)

Verbreitung: Der Löwenzahn besitzt 2300 Arten seiner Gattung. Die Pflanze ist weit verbreitet und ist in viele Klimazonen anzutreffen, ausgeschlossen sind tropische und subtropische Klimazonen

Vorkommen: Die Pflanze wächst auf Wiesen, Äckern, Weiden wie auch in deinem Garten und in Parkanlagen. Oft wird er an „Unkraut“ bezeichnet.

Aussehen: Kann bis zu 50 cm hoch werden. Die Blüte ist goldgelb. Der Stängel ist blattlos und hohl. Die Wurzeln können bis zu 2 m tief in die Erde wachsen

Blütezeit: Von März bis November

Besucher: Gerade im Frühling ist der Löwenzahn eine nährstoffreiche Pflanze für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Ca. 40 Falterarten ernähren sich von dem Löwenzahn, da er Nektar spendet. Auch Vogelarten verwenden die Samen der unreifen Pusteblume als Nahrung für ihrer Jungen.

Vermehrung: Aus dem Löwenzahn wird die Pusteblume. Bei einer Pflanze entstehen ca. 5000 fallschirmbewehrte Samen, die sich über den Wind verteilen. Da die Samen sehr leicht sind, können sie bei viel Wind bis zu 10 km weit fliegen. Für die Vermehrung benötigen sie keine Bestäubung.

Besonderheiten: Die Stängel und Blätter enthalten einen Milchsaft. Saugen an den Stängeln könnte Vergiftungserscheinungen hervorrufen.

 

Die Blätter und Wurzeln können verzehrt werden. Der Löwenzahn wird als Heilpflanze verwendet. Es gibt viele verschiedene Zubereitungen aus dieser tollen Pflanze.

TIPP: Geh raus, hol tief Luft und verpuste so viele Samen der Pusteblume wie du kannst. So kannst du dem Löwenzahn bei der Vermehrung helfen.


Naturdetektive aufgepasst

Foto: Klaus Kreft

Du sitzt in deinen Garten oder im Park und siehst überall die schönen, goldgelben Blüten des Löwenzahns? Vielleicht hast du ja Lust, als Naturdetektiv aktiv zu werden. Du kannst eine Pflanze über Tage hinweg beobachten und alles zu notieren, was dir an dieser Pflanze auffällt. In ein paar Tagen zeigen wir dir den Steckbrief dieser Pflanze, vielleicht findest du viele Dinge wieder, die du selber schon herausgefunden hast? Gerne kannst du dir auch ein paar Buntstifte schnappen und den Löwenzahn aufmalen.

Viel Spaß!

 

Hier sind ein paar Fragen, die dir helfen könnten.

  • Wo wächst die Pflanze/Wie ist der Standort beschaffen?
  • Wird die Pflanze von Tieren besucht? Wenn ja, welche Tiere sind es?
  • Wo auf der Pflanze befinden sich Tiere?
  • Wie sieht die Blüte aus? Verändert sich die Blüte?
  • Wie riecht die Blüte?
  • Wie sehen die Blätter aus?

Waldspaziergang-Waldmandala

Foto: Anna Rentz

Im Wald gibt es so viele Farben, Formen, Gerüche und vieles mehr!

 

Du könntest dich mit einer Suchliste auf den Weg machen und viele Dinge finden, mit denen du nachher ein ganz natürlich buntes Waldmandala gestalten kannst.

 

Hier haben wir dir ein paar Beispiele aufgeführt, die du dir abschreiben kannst. Vielleicht fallen dir selber noch Eigenschaften ein.  Du wirst überrascht sein, was du alles finden wirst :)

 

Beispiele für deine Suchliste:

  • Etwas Rotes
  • Etwas, was dir gut gefällt
  • Einen Sonnenspeicher
  • Einen Samen
  • Etwas Essbares (aber nicht probieren)
  • Etwas, das duftet
  • Etwas Rundes
  • Etwas Weiches
  • Etwas Spitzes
  • Etwas Gerades
  • Etwas Dünnes
  • Etwas mit Dornen
  • Etwas, das raschelt
  • Etwas Gelbes
  • ……

 Wenn du deine Liste abgehakt hast, kannst du aus den Materialien ein tolles Mandala formen.


Wähle die Wanze des Jahres!

Foto: Andrea Goike

Jetzt mitmachen und die Wanze des Jahres wählen!

Es gibt den Vogel des Jahres, die Libelle des Jahres und sogar den Einzeller des Jahres, aber keine Wanze des Jahres!

 

Das wollen wir ändern und rufen alle Kinder auf, uns den Namen ihrer Lieblingswanze zu schreiben und zwar bis zum 30. November per Mail an meike.lechler@nabu.de oder per Post an:

 

NAJU
Stichwort: Lieblingswanze
Karlplatz 7
10117 Berlin

Zusätzlich kannst du dir noch einen Bestimmungshilfe herunterladen. Diese findest du hier:

https://www.najuversum.de/wanzenwelt/


Handcreme selber machen

Fotos: Anna Maria Rentz

Da wir alle in den letzten Wochen sehr häufig unsere Hände waschen, werden diese auch schnell trocken. Dagegen haben wir etwas für euch! Eine selbstgemachte Handcreme😍

 

Für 200g Handcreme benötigst du:

100g Kokosöl

50g Sheabutter

20g Kakaobutter

30ml Olivenöl 

eine Hand voll Ringelblumen (frisch oder getrocknet)

 

1.Erhitze das Kokosöl (nicht über 80 Grad)

2.Gebe die Blumen dazu und lasse sie einziehen.

3.Nach 20 min (gerne länger) siebst du sie ab, sodass keine Blumenrückstände bleiben. 

4.Erhitze nun die anderen Öle und vermenge alles miteinander.

5.Fülle alles in ein Glas und bewahre es im Kühlschrank oder an einem lichtdichten, kühlen Ort auf.

6.Wenn die Creme zu hart geworden ist, kann man die Öle nochmal erhitzen und Olivenöl hinzufügen.

Wichtig ist es, die Öle nie über 80 Grad zu erhitzen. Sonst verbrennt alles und die Fettmoleküle werden zerstört.


vegane Apfel-Zwiebel-Leberwurst

Fotos: Anna Maria Rentz

Du möchtest weniger tierische Produkte verwenden, um das Tierleid zu reduzieren und die Umwelt schonen?

Mit dieser tollen Variante kannst du dir selber Aufstriche herstellen.

Hier hast du ein tolles Rezept für eine leckere Alternative zur Leberwurst. Zusätzlich kannst du regionale Produkte verwenden.

 

Du brauchst: 

- 250g Kidneybohnen (gekocht und aus dem Glas)

- ½ rote Zwiebel

- ½ Apfel

- 1 Knoblauchzehe

- 3 TL Paprikapulver

- 1 TL Salz

- ½ TL Pfeffer

- ½ TL Majoran

- 2 EL Hefeflocken (optional)

- 1 EL Rapsöl

 

1. Zwiebel, Apfel und Knoblauch schälen, in Stückchen schneiden und mit etwas Wasser in der Pfanne glasig andünsten.

2. Kidneybohnen abtropfen lassen und mit den Zwiebeln, Äpfeln und Knoblauch in einer Schüssel pürieren.

3. Gewürze und Öl hinzugeben und weiter pürieren bis eine cremige Masse entsteht. Wenn die Masse zu fest ist, kannst du einen Schluck Wasser hinzugeben.

4. Nun nur noch die Creme abschmecken und in ein luftdichtes Glas füllen.

5. Bewahre die „Leberwurst“ im Kühlschrank auf. Sie hält sich ca. 1 Woche.

 

Deine Vorteile:

- Frische und gesunde Lebensmittel

- Du reduzierst das Leid von Tieren

- Regionale und saisonale Produkte

- Weniger Verpackungsmüll

- Du bist unabhängiger von der Lebensmittelindustrie

- Du kannst selber kreativ werden und sie nach deinem 

Geschmack kreieren

- Du tust etwas Gutes für die Umwelt

- Deine Freunde und Verwandte freuen sich sicherlich 

über deinen Tatendrang

- Du kannst ein Vorbild für andere sein

 

Guten Appetit, die Tiere werden es dir danken :)


"Schreib doch mal wieder der Oma!"

Foto: Andrea Goike

Ostern steht vor der Tür, doch leider sind wir eingeschränkt, unsere Liebsten zu besuchen. Wenn du Ihnen trotzdem zeigen möchtest, wie wichtig sie dir sind, versende doch mal wieder eine schöne Postkarte. Diese Postkarte kannst du ganz einfach und naturbewusst selber gestalten.

 

Du brauchst:

  •  Pappe
  • Tusche
  • Pinsel                                             
  • Kartoffeln
  • Messer

Anleitung:

Schneide aus Pappe eine Karte aus. Die Größe ist Din A6. Du kannst dir auch eine alte Postkarte suchen und sie als Schablone verwenden. Nun halbierst du die Kartoffel und schnitzt auf der glatten Fläche ein schönes Muster hinein (z.B. Blume, Sonne, Erdbeeren etc.). Dieses Muster muss sich von der glatten Fläche abheben (ca. 2mm). Nun kannst du das Muster mit Tusche bemalen und auf die Pappe drücken. Schnitz dir gerne ein paar Kartoffeln zurecht, um die Karte abwechslungsreich und farbenfroh zu gestalten. Wenn du gerade keine Kartoffel zur Hand hast, kannst du auch deine Finger mit Tusche bemalen und aus dem Fingerabdruck mit Filzstiften, Gesichter und Tiere gestalten. Lass ein bisschen Platz für die Adresse. Wenn alles getrocknet ist, kannst du deinen Verwandten ein paar liebe Worte schreiben. Jetzt nur noch frankieren und ab die geht Post. Oma, Opa, Tante oder Onkel freuen sich garantiert über diese tolle Oster-Überraschung.


Nisthilfe

Fotos: Andrea Goike

Diese Nisthilfe bietet eine tolle Gelegenheit, den Erhalt von Artenvielfalt zu unterstützen. Hier können viele verschiedene Insekten einen Unterschlupf finden. Gleichzeitig könnt ihr euren Balkon oder Garten verschönern und habt eine tolle Möglichkeit von zu Hause aus etwas für die Natur zu tun.

 

Ihr braucht:

  • 1 Dose (ohne Deckel mit Boden)
  • Farben/Pinsel
  • verschiedene Halme (z.B. Bambus oder Schilf)
  • Paketschnur (ca. 50 cm lang)
  • Nagel
  • Hammer

Anleitung:

 

Zuerst sucht ihr euch tolle Farben aus und bemalt die Dose, wie es euch gefällt. Lasst sie anschließend trocknen. Dann bohrt ihr ein Loch am Rand des Bodens, hierzu könnt ihr einen Nagel und Hammer nehmen. Danach zieht ihr das Band durch das Loch aus der Dose heraus und bindet es zusammen. Dies dient zur Aufhängung der Nisthilfe. Jetzt fehlen nur noch die Halme. Hierbei schneidet ihr sie so lang ab, wie die Dose hoch ist. Die Dose muss nun mit den Halmen befüllt werden. Wenn alle Halme in der Dose dicht beieinander liegen, ist die Nisthilfe fertig und ihr könnt sie aufhängen. Achtet darauf, dass die Halme von innen glatt sind, sonst können die Insekten hängen bleiben und sich verletzen.

 

Viel Freude mit der selbstgebastelten Nisthilfe. Die Insekten werden es euch danken