Wir entwickeln unser Schutzkonzept weiter!

Schutz- und Fürsorgekonzept

Bei den Veranstaltungen der NAJU aber auch vielen NABU-Angeboten stehen Kinder und Jugendliche sowie die Erfahrungen, die sie in und mit der Natur machen können, im Mittelpunkt. Sie brauchen Freiräume, um sich in ihrer Persönlichkeit entwickeln zu können.  Genau dafür braucht es zudem einen geschützten Raum. 

 

Die Erstellung eines Schutz- und Fürsorgekonzeptes hilft dabei, dass Grenzüberschreitungen erkannt, benannt und Maßnahmen ergriffen werden, diese zu stoppen bzw. präventiv zu verhindern. Es implementiert Wege, wie Kindern und Jugendlichen, die von sexueller Gewalt betroffen sind, Unterstützung und Hilfe angeboten werden kann. Ein Schutzkonzept gibt im Bedarfsfall hilfreiche Orientierung und dient als Handlungsleitfaden.

 

Wir wollen haupt- und ehrenamtlich Aktive in NABU und NAJU durch Workshops sensibilisieren, ihnen Informationen zur Verfügung zu stellen und gemeinsam Handlungsleitfäden erarbeiten. Wir brauchen Menschen, die als  Ansprechpersonen weiterhelfen und jeden und jede von euch, die Verantwortung tragen. Nur so schaffen wir es, das NAJU und NABU Schutz- und Kompetenzort für junge Menschen zugleich sein kein.

Mittlerweile stehen diese eLearningkurse auf der NABU-Wissens-Plattform zur Verfügung:

Kinder und Jugendliche besser schützen – Schutzkonzepte in NAJU und NABU

Prävention sexualisierter Gewalt: Grundlagenwissen

 

Die Angebote richten sich sowohl an Haupt- und Ehrenamtliche. Nehmt euch jeweils 60 - 90 Minuten Zeit.

Moderierte Onlineseminare: Prävention sexualisierter Gewalt in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit

Für alle, die in das Thema einsteigen wollen

Grundlagenwissen

Prävention sexualisierter Gewalt in der Kinder- und Jugendverbandsarbeit 

 

22. Januar 2026

Schutzkonzepte

Wie werden sie erarbeitet? 

 

 

5. Februar 2026

Risiko- und Potentialanalyse

Der Grundstein für die Erarbeitung eines Schutzkonzepts zur Prävention sexualisierter Gewalt 

19. Februar 2026



Alle Termine finden von 18:30 bis 21:00 Uhr statt.

Moderierte Onlineseminarreihe 2026 zu Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt

Für alle, die ihr Wissen vertiefen wollen - mit vielen, spannenden Gastbeiträgen

14. Januar:    Modul 1: Grundlagenwissen
28. Januar:    Modul 2: Betroffenengerechtigkeit und Täter*innenstrategien
11. Februar:  Modul 3: Peergewalt
25. Februar:  Modul 4: Sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien
11. März:         Modul 5: Rechtliches
25. März:         Modul 6: Handlungskompetenzen

 

Alle Termine finden von 18:30 bis 21:00 Uhr statt. Es wäre ideal, an allen Terminen teilzunehmen. Sollte das nicht möglich sein, gib das bitte bei der Anmeldung an. Verpasste Termine können bei einem nächsten Durchgang nachgeholt werden.


Moderiertes Onlineseminar: Praxistraining zu Interventionen bei sexualisierter Gewalt

Für Menschen, die als Ansprechperson eine besondere Verantwortung tragen

22. April 2026 18.00 – 21.00 Uhr

Dieses Onlineseminar richtet sich an Menschen, die bereits über Wissen im Themenfeld „Prävention sexualisierter Gewalt“ verfügen. Sie haben entweder die sechsteilige Onlineseminarreihe besucht oder mindestens eine eintägige Fortbildung dazu, denn um in diesem Seminar gut teilnehmen zu können, ist Vorwissen nötig.

In dieser Fortbildung geht es um den ersten Schritt in einer Intervention, wenn ein Fall sexualisierter Gewalt bekannt wird. Mit Hilfe von Fallbeispielen soll Handlungssicherheit entwickelt und gestärkt werden. Es geht darum, was im Gespräch mit einer sich meldenden Person zu beachten ist, wie dieses Gespräch dokumentiert und eine Falldifferenzierung vorgenommen werden muss und wie die nächsten Schritte in der Intervention aussehen würden.

Die Fallbeispiele sind dem NAJU-Kontext angelehnt und beinhalten sowohl das Thema Peergewalt als auch vermutete sexualisierte Gewalt, die von einer teamenden Person ausgeht.

Vorlagen

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Vorlage Nummern für den Ernstfall
Im Notfall muss es schnell gehen. Eine Liste mit den wichtigsten Telefonnummern sollte daher für alle schnell zugänglich sein und im Idealfall gut sichtbar aushängen. Dieses Dokument kann genutzt werden, um eine individuell auf euch abgestimmte Nummern-Übersicht zu erstellen.
Vorlage_Nummern_fuer_den_Ernstfall.pdf
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Kindeswohlgefährdung: Verhalten im (möglichen) Krisenfall
Verantwortliche in NABU und NAJU können bei ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit
potenziellen Fällen von Kindeswohlgefährdung konfrontiert werden. Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist ein Handeln erforderlich, ein Handlungsplan kann dabei hilfreich sein.
Infopapier_Verdachtsfall_Kindeswohlgefae
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Dokumentation bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
Ehrenamtliche sind i.d.R. keine Fachkräfte für Kindeswohlgefährdung. Sie müssen selbst keine Gefährdungseinschätzung nach §8a des Kinder- und Jugendhilfegesetz vornehmen. Es gilt aber zu dokumentieren, wer was wann beobachtet hat, um ggf. eine Fachkraft hinzuziehen und Informationen zum Fall geben zu können
Dokumentationsbogen_Kindeswohlgefaehrdun
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Checkliste Kindeswohlgefährdung
Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn das Wohl und die Rechte eines Kindes durch
bestimmtes Verhalten bzw. die Unterlassung angemessener Sorge durch Eltern oder Personen in
Institutionen (z.B. Erzieher*innen, Jugendleiter*innen, Betreuer*innen etc.) beeinträchtigt werden. Hier findet Ihr einige Anzeichen, die auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung hinweisen können.
Checkliste_Kindeswohlgefaehrdung.pdf
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Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in der NAJU Niedersachsen (Stand 2018)

Bei den Veranstaltungen der NAJU stehen die Kinder und Jugendlichen und die Erfahrungen, die sie in der Gruppe und in der Natur machen können, im Mittelpunkt. Den Kindern und Jugendlichen sollen Freiräume zur persönlichen Entwicklung gewährleistet werden, ohne die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen zu vernachlässigen. Dies ist in unseren Leitlinien festgeschrieben. Mitarbeiter:innen der NAJU werden für das Thema Kindeswohlgefährdung/sexuelle Gewalt sensibilisiert und für die Prävention von sexueller Gewalt ausgebildet. Durch ihre Unterschrift unter der „Ehrenerklärung“ versichern sie, dass sie nicht wegen eines Deliktes im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch verurteilt sind oder ein solches Verfahren gegen sie anhängig ist. Des Weiteren versichern sie, dass sie sich an unseren Verhaltenskodex halten. Mitarbeiter:innen der NAJU kennen den Notfallplan und wissen dementsprechend, wie sie sich im Fall einer Grenzüberschreitung verhalten... mehr